Ich muss sagen, dass ich am Anfang etwas skeptisch war. Ein Buch von Antje Babendererde, in dem es nicht um Indianer geht? Der Roman hat mich dann aber trotzdem positiv überrascht. Statt Indianern spricht die Autorin eine andere Kultur an, und zwar die Roma. Im Vergleich zu ihren anderen Büchern ist der Hintergrund dieser Kultur eher Nebensache.
Im Mittelpunkt steht, wie Mila aus dem Ausland nach Deutschland kommt und dort ein neues Leben anfängt. Nach und nach stehen ihr immer mehr Hürden im Weg, zum Teil auch wegen ihrer Herkunft. Meiner Meinung nach hat Antje Babendererde es geschafft, diese Probleme in eine spannende Geschichte einzubauen, die an Vorurteilen rüttelt und eine andere Perspetive darstellt. Offiziel ist Der Kuss des Raben ein Roman, allerdings ein sehr spannender und packender. Im Laufe der Geschichte kommen die dunklen Seiten von Mila, Tristan und Lucas zum Vorschein, was die Charaktere interessanter macht und die Story in eine neue Richtung steuert. Meine Empfehlung: Sollte man lesen. Allerdings bevorzuge ich die Indianerbücher trotzdem :) - Nicole
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